Rahmenbau

Aufgrund der hohen Genauigkeit und der Zeitersparnis entschied ich mich dazu die zuvor im CAD konstruierten Rahmenteile „auslasern“ zu lassen. Anfang 2011 war es dann soweit und der Bau konnte so richtig losgehen. Ursprünglich sollten die Rahmenteile vernietet werden. Beim Fertigen der Winkel, welche die Rahmenteile miteinander verbinden, entschied ich mich jedoch dazu den Rahmen zu verschrauben. Die Nietarbeit wäre ein großer technischer und zeitlicher Aufwand gewesen, den ich mir dann bei meiner ersten Lok doch ersparen wollte.

ausgelaserte Rahmenteile

ausgelaserte Rahmenteile

Die ausgelaserten Teile wurden zunächst überarbeitet. Sämtliche Löcher wurden nachgebohrt und die Kanten der Teile entgratet. Bei der Konstruktion der Lok habe ich die einzelnen Rahmenteile mit Schlitzen und Laschen versehen, wodurch sie sich leicht positionieren und zusammenstecken ließen. Dies erleichterte die Ausrichtung der Rahmenteile zueinander enorm.

Rahmenteile vorab zusammengesteckt

Rahmenteile vorab zusammengesteckt

Nun begann der mühsamste Teil des Rahmenbaus: die Herstellung der Winkel zum verschrauben der einzelnen Teile miteinander. Zuerst wurden alle Winkel auf Länge gesägt und gerade gefeilt. Dann verwendete ich Schraubzwingen mit denen ich die zu verschraubenden Teile samt Winkel festklemmte und so die Bohrungen aus den Laserteilen auf die Winkel übertrug. Vor dem endgültigen Zusammenbau der Rahmenteile habe ich die Winkel und Einzelteile bereits grundiert, um auch die Innenseiten vor Korrosion zu schützen.

Rahmen grundiert…

FD_Rahmen

…und zusammengebaut

 

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